Biomasse - Hackgutheizung
Da die Größe und Qualität bei Hackschnitzeln gegenüber Pellets differiert, sind die Systeme, die einen reibungslosen Betrieb sicherstellen erst bei größeren Anlagen effizient. Auf der Kostenseite ist das Heizen mit Hackschnitzeln aber immer dann von Vorteil, wenn der Transportweg nicht allzu weit ist. Da ist auch der Grund, warum das Abfallprodukt der Holzwirtschaft immer dort intensiv genutzt wird, wo auch Holz in entsprechendem Volumen zur Verfügung steht.
Biomasseheizung ist die optimale Lösung für die Wärmeversorgung von Einfamilienhäusern bis hin zu größeren Gebäuden im privaten und öffentlichen Bereich (z.B. landwirtschaftliche Gebäude, Schulen, Geschoßwohnbauten, Gewerbeobjekte, ...), sowie für Nahwärmenetze. Sowohl Hackgut (bzw. Hackschnitzel) als auch Pellets können eingesetzt werden. Den Brennstoff empfehlen wir von den heimischen Hackgutproduzenten zu beziehen. Somit fördern wir die regionale Kreislaufwirtschaft.
Heizwerte/-äquivalente
1.000 Liter Heizöl | ~ 5 - 6 Srm Laubholz (Hartholz) ~ 7 - 8 Srm Nadelholz (Weichholz) ~ 10 - 15 Srm Hackgut |
Vergleich der Heizwerte unterschiedlicher Hackgutarten und Sägenebenprodukte (SNP)
W 30 | W 35 | W 40 | W 50 | |
Waldhackgut | ||||
Fichte | 800 kWh/Srm | 750 kWh/Srm | 630 kWh/Srm | |
Kiefer | 935 kWh/Srm | 875 kWh/Srm | 750 kWh/Srm | |
Buche | 1080 kWh/Srm | 1000 kWh/Srm | 840 kWh/Srm | |
SNP | ||||
Sägehackgut (Fichte): | 560 kWh/Srm | |||
Sägespäne (Fichte) | 540 kWh/Srm | |||
Rinde (Fichte) | 500 kWh/Srm |